Frage:
Wie steht ihr zu "homäopathie" und schüssler salze?
Fr. wuschelig
2011-02-09 11:12:54 UTC
Wertvolle Medizin oder einfach nur pharma geldmacherei ihne wirkung?

Welche Erfahrungen habt ihr gemacht wie hat es euch geholfen und was habt ihr genau genommen?

danke
Acht antworten:
biker57
2011-02-09 11:26:06 UTC
Wenn ich irgendwo lese:



" Soll " helfen, dann ist nur eines sicher:

Es gibt keinen Beweis !!! (dass es was bringt)



Verkaufen kann man alles, solange es nicht schadet.
cica1711
2011-02-09 11:55:00 UTC
meine meinung kurz gefasst:

schulmedizin ist super, bei akuten fällen, wo man schnell wirksame hilfe braucht, weil es sonst zur gefährdung des lebens kommt

bei einem grippalen infekt, halsweh, schnupfen, bauchschmerzen, angina und anderen "kleinigkeiten" die nicht akut lebensgefährlich sind, bin ich überzeugt von der wirkung von homöopathie, schüssler salzen, naturheilmitteln etc.



schulmedizinische medikamente versprechen schnelle wirkung, aber schwächen den körper in seinem imunsystem und kraft enorm.

hingegen zielen alternative methoden (nicht alle, ich spreche vor allem von der homöopathie) darauf ab, den körper von innen wieder aufzubauen, damit dieser in folge darauf die krankheit oder virus von selbst bekämpfen kann.

natürlich dauert diese methode länger und man darf sich keine wirkung innerhalb stunden erwarten, aber längerfristig für mich die bessere alternative!



meine eigenen erfahrungen:



als kind hatte ich monatlich wiederkehrende angina, die ich immer brav mit pakemed behandelt habe. durch zufall kam meine mutter zu einem homöopathen (praktiziert sowohl schulmedizin als auch homöopathie, also kein "hexer"). erst seitdem ich die angina mit diesen "mittelchen" und "kügelchen" behandelt habe, das sicher länger andauerte als ein schluck pakemed und gut wars, hatte ich bis zum heutigen tag (bin 17) keine angina mehr.



anderes beispiel:

mit 8 jahren (ca. 2 jahre nach der letzten angina) bekam ich akute thrombozytopenie (einfach gesagt: es glich einem wunder, dass in meinem körper keine gehirnblutung oder eine andere innere blutung ausbrach, die auf keinen fall gestoppt werden hätte können...)

14 tage lag ich im krankenhaus und schluckte unzählige tabletten, u.a. cortison. natürlich war es am anfang nötig, um meine werte schnell wieder aus dem lebensgefährlichen bereich zu bekommen, DOCH!

nach 7 tagen, wollten sie die dosis runtersetzen --> folge davon war völliger absturz der blutwerte nach wenigen stunden. --> dosis hochgesetzt --> ok --> dosis verringert --> gefahr

andere nebenwirkung --> ich nahm extrem zu, war aufgequollen wie ein alkoholiker, was zu schlimmen mobbingattacken in der volksschule wieder zu hause führte.



der nächste schritt wäre eine chemotherapie gewesen, die meine mutter (danke mama!) nicht durchführen ließ. sie nahm mich stattdessen auf eigene verantwortung hin aus dem krankenhaus und brachte mich zu unserem homöopathen.

folge davon: durch diese mittel wurden meine werte binnen weniger tage stabilisiert, auch wie ich das cortison ganz absetzte. und wenn ich die "helferlein" einen tag nicht nahm, war es auch nicht so schlimm. mein bluthaushalt normalisierte sich stetig in einem körperfreundlichen tempo.

heute geht es mir schon seit einigen jahren ganz gut und ich habe gar keine probleme mehr.



so viel zu meinen erfahrungen damit



fazit:

homöopathie ist für mich DIE alternative im alltag bei kleinen wehwechen oder wenn ich merke, dass ich etwas "ausbrüte"

schulmedizin lehne ich nicht ab, bin froh, dass es sie gibt, und dass ich im notfall darauf zurückgreifen kann, wenn ich sie brauche.



eine gute mischung und einstellung aus beiden ist für mich das "rezept" zum gesund sein



lg



PS: am besten ist es natürlich, wenn man gar keine medizin braucht, weil es einem auch ohne ganz gut geht ;-)
?
2011-02-09 11:55:56 UTC
natürlich arbeite ich als heilpraktikerin auch mit homöopathie.

auch wenn es keine schulmedizinischen erklärungen dafür gibt, hat die homöopathie ihre wirkung.

warum auch sollte die schulmedizin ein "konkurrenzunternehmen" anerkennen? da wird dann lieber dafür gesorgt dass es in verruf gebracht wird.

wer rein chemisch und körperlich denkt, wird die wirkweise der homöopathie und die potenzierungen nie begreifen.es geht nicht um moleküle, die enthalten sein müssen, es geht um den vorgang der potenzierung, was nicht einfach verdünnen bedeutet. es bedeutet eine energiezugabe, praktisch die seele der substanz, die durch potenzierung hundertfach, tausendfach verstärkt wird.

und der körper reagiert darauf. aber nach anderen maßstäben als es der patient vom arzt gewohnt ist: pille rein gegen bestimmte erreger oder schmerzen und wirkung.

so funktioniert homöopathie nicht.

deshalb hilft es auch nicht das mittel zu nehmen, welches beim nachbarn so toll geholfen hat.

das mittel muss individuell ermittelt werden.

und es wird nicht nach symptomen ermittelt!

man sollte die homöopathie einem fachmann überlassen, dann wirkt sie auch.

und die, die damit nichts anfangen können, sollen sie es doch lassen und weiter ihre chemiekeule schlucken.
?
2011-02-11 01:25:58 UTC
Homöopathie und Schüssler Salze wirken über die Psyche und über das Immunsystem. Deshalb kann man sie bei allen psychosomatischen und bei allen psychisch bedingten oder mitbedingten Krankheiten einsetzen, d.h. bei ca. 50-80% aller Krankheiten, da extrem viele Krankheiten eine in der Psyche des Menschen liegende Ursache haben. Mittlerweile werden immer wieder im ARD und auf den btx-Seiten der öffentlichen TV-Sender Zahlen über die hohe Anzahl psychosomatischer und psychischer Patienten veröffentlicht, aber ein Grossteil der Bevölkerung glaubt es trotzdem noch immer nicht. Stattdessen verlassen sie sich auf irgendwelche Pharma-Reklame, obwohl ihnen im Prinzip jeder Arzt die Psychosomatik bestätigen würde, wenn sie ihn nur richtig fragen würden und erst recht, wenn sie ihm Schadensersatzansprüche androhen würden, wenn er ihre Fragen nach Psychosomatik nicht korrekt beantworten solle. Besonders die grössten Gegner der Homöopathie und der Schüssler Salze gehörte meistens zu der Patientengruppe, die ihre eigene Psychosomatik gar nicht erkennt, sondern glaubt, dass es sich dabei um körperliche Erkrankungen handelt, die ein Arzt kurativ (=heilend) behandele oder die unheilbar seien, statt die Augen aufzumachen und sich selbst besser beobachten, um zu erkennen, dass sie in Wirklichkeit mit palliativer (=verdeckenden Suchtmitteln, die angeblich die Symptome lindern sollen) Medizin für dumm verkauft werden. Zu den psychosomatischen Erkrankungen gehören z.B. die meisten Fälle von Bluthochdruck, wiederkehrende Mandelentzündungen, Darmprobleme und so ziemlich der halbe ICD-Katalog sowie fast alle Krankheiten, die man in der klassischen Medizin nur noch palliativ behandelt, ohne den Patienten überhaupt darüber korrekt aufzuklären. Ausserdem haben auch homöopathische Medikamente Nebenwirkungen und einige sind auch verschreibungspflichtig.



Ich persönlich habe mit alternativer Medizin, mit Homöopathie und mit Schüssler Salzen sehr gute Erfahrungen gemacht. Allerdings vertrete ich auch die eher seltene Ansicht, dass sich eine Kraft, die Psychosomatik auslösen kann, auch zur Heilung von Krankheiten, die nicht psychosomatischer Natur sind, einsetzen lässt. D.h. ich glaube nicht nur an die Selbstheilungsfähigkeit des Körpers, sondern auch an die Heilungsfähigkeit der menschlichen Seele, die ihre Kraft erst entfalten kann, wenn sie richtig geführt wird. Ich habe mit alternativer Medizin etwas überlebt, das als nicht überlebbar gilt. Alles dazu hier aufzuschreiben würde etwas zu lange dauern.
anonymous
2014-11-17 03:24:12 UTC
Wenn Sie Akne haben, sollten Sie diese natürliche Heilmittel http://akne.naturliche.info versuchen

Ich habe jahrelang gelitten, und ich habe alle meine Probleme mit dieser Methode gelöst.
anonymous
2011-02-09 11:26:43 UTC
Als Tee verwende ich schwarzen Tee oder bei Beschwerden Kamillentee.

Außerdem verwende ausschließlich Tafelsalz vom Discounter.

Und da weiß ich was ich bekomme.
mm
2011-02-09 11:22:11 UTC
Die am häufigsten genutzten Potentierungsstufen enthalten nicht ein einziges Molekül des Wirkstoffes mehr.



Wasserstoffbrückenbindungen zwischen Wassermolekülen sind zu schwach und kurzlebig, um irgendwelche ominösen "Schwingungen" speichern zu können.



Die Homöopathie kann bisher keine signifikante Wirksamkeit nachweisen - die Heilungen beruhen einzig auf Placebo und Zuwendung durch die Ärzte. Homöopathen nehmen sich mehr Zeit für ihre Patienten - allein das hat schon eine positive psychisch-bedingte Wirkung.



Und zuletzt:

Die Homöopathie arbeitet nach dem Motto: Je höher die Verdünnung, desto wirksamer - Sollte es dann nicht am besten sein, das Mittel erst _gar nicht_ zu nehmen?



EDIT:

Wenn du keine konträren Meinungen hören willst, warum fragst du dann überhaupt?



@

Tannabahi

Du scheinst dich mit dem Thema gut auszukennen. Vielleicht kannst du mir ja diese Frage beantworten: _Wie_ werden die Wirkstoffe übertragen? Wie "merkt" sich das Lösungsmittel die gewünschten Eigenschaften? Woher "weiß" es, welche Eigenschaften gewünscht sind und welche nicht?
Tnschn
2011-02-09 11:42:08 UTC
http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,743592,00.html



Homöopathie geht über den Placeboeffekt nicht hinaus, nichtmal bei Tieren und Säuglingen.

Weder Wasser, noch Alkohol, noch Milchzucker haben irgendeine Art von Gedächtnis, die unsere Zellen entschlüsseln könnten.

Und wenn sie ein Gedächtnis hätten: Warum sollte nur die Information des angepriesenen, nicht vorhandenen Wirkstoffes gespeichert sein? Allein beim Transport zur Wunderheilerpraxis wird es ja wieder genug durchgeschüttelt und müsste dann die Energie vom Fläschchen aufnehmen?!



Dazu kommt die Art und Weise, wie die Wirkung solcher Mittelchen herausgefunden wird. Da wird zB eine neue Sorte, zB mit Hundekot (kein Scherz! es gibt auch HIV, Krebs, Mondstrahlen, Handy...) erprobt. Die paar Leute, die die Globuli bekommen, müssen dann aufschreiben, was sie in der Einnahme Zeit so träumen und wie sie sich da fühlen. Je weniger Tester, desto eindeutiger. Und daraus denkt sich der Homöopath dann aus, welche positive Wirkung das Hundekotglobuli induziert.



Das schlimmste an der Homöopathie sind aber ihre Anhänger. Ich bin bisher keinem begegnet, der sich mit den Gesetzen der Physik, Chemie, Biologie und Psychologie so weit ausgekannt hat, dass er mir hätte erklären können, warum er denkt, dass das wirken kann (Ausnahme. Die meisten maßen sich an, Experten in der Quantenphysik zu sein). Genaugenommen kommt es meist garnicht so weit, denn bevor eine anständige Diskussion entstehen kann, wird man meist schon als Pharmalobbiist beschimpft oder es wird einem vorgeworfen, man hätte ein zu eingeschränktes Blickfeld (Im Gegentei: http://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2011/01/sei-doch-ein-bisschen-offen.php)



Und das allerallerschlimmste an der Homöopathie ist, dass die, die es anderen einreden, wenn sie selbst schwer krank sind zur "Schulmedizin" rennen um sich ihre Medikamente zu holen. Aber die Mehrheit dieser Leute ist total skrupellos, wenn ihre Patienten oder gar deren Kinder an etwas ernsthaftem erkranken. Ganz zu schweigen von den "Homöopathen ohne Grenzen", die die ärmsten der Armen in Afrika mit ihren wirkungsfreien Zuckerpillchen (nicht selten gegen Aids) betrügen.



Achja, und Homöopathie und (ernsthafte) Naturheilkunde haben rein garnichts miteinander zu tun. Auch wenn sie irgendwie an dieses Image herangekommen sind. Darüber hinaus ist ein Kräutertee oder ein Globuli genauso eine chemische Keule wie ein Aspirin.



Oh und zuletzt: Nein, ich bin kein Tablettenfresser. Wenn ich eine Erkältung hab trink ich viel Tee und bleib im Bett. Und nur weils mal wo zieht, krieg ich nicht gleich Angst, dass ich Krebs hab. Die Homöopathen die ich kenne sind ziemliche Hypochonder..


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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